Verschiedene Mittel mit unterschiedlichen Wirkstoffen werden angeboten, wie Shampoos und Spülungen. Informieren Sie sich über Maßnahmen und Produkte: in der Apotheke, bei Ihrer Ärztin, Ihrem Arzt, beim Gesundheitsamt oder einer Hygienestelle Ihrer Stadt oder Ihres Bundeslandes. Beachten Sie bitte den Beipacktext. Bei Läusemitteln kann eine Wiederholung der Behandlung notwendig sein, da bei der Erstbehandlung Eier überleben können. Aus diesen können junge Läuse nachschlüpfen. Auch Anwendungsfehler können das Überleben von Larven und Läusen begünstigen.
Vor allem bei Säuglingen und Kleinkindern, bei wundgekratzter Kopfhaut oder bei einer Erkrankung der Kopfhaut sollten Sie vorher mit einer Ärztin oder einem Arzt Rücksprache halten. Vor der Anwendung genauer informieren sollten Sie sich zudem: im Falle von Schwangerschaft, Stillzeit, Allergien oder Überempfindlichkeiten, z.B. auf chemische Substanzen, Chrysanthemenallergie oder Erkrankungen wie Asthma etc.
Ideal zur Bekämpfung von Läusen ist die Anwendung eines zugelassenen Mittels aus der Apotheke sowie das Auskämmen mithilfe eines speziellen Läusekammes. Wichtig ist es, nach dem Scheiteln die nassen Haare strähnenweise sorgfältig und von der Kopfhaut zu den Haarspitzen zu kämmen. Und dies teils auch öfter tun. Die so entfernten Nissen, Larven und Läuse können mit einem Papiertuch sorgfältig abgewischt werden. Außerdem sollten diese zeitnah entsprechend entsorgt werden. Reinigen Sie den Läusekamm im Anschluss.
Beachten Sie, dass Läuse gegen bestimmte Mittel bereits Resistenzen aufweisen können. Das bedeutet: Das Mittel wirkt nicht mehr gut gegen die Läuse. Dann sollte ein weiteres Präparat angewendet werden. Informieren Sie sich darüber in der Apotheke oder bei Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt.